veröffentlicht am 12. August 2016
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Als Mobbing wird ein psychisch belastendes, ausgrenzendes, angreifendes
und herabsetzendes Verhalten einem einzelnen Menschen gegenüber
bezeichnet, das auch bis hin zu körperlicher Gewalt führen
kann. Oft tritt es in der Arbeitswelt auf. Für den Betroffenen kann es zu starken psychischen Belastungen
kommen, die auf Dauer krank machen oder im Burnout enden können.
Versuchen, den ursächlichen Konflikt zu lösen
- dazu kann man entweder versuchen, dies mit dem Mobber selbst
zu klären, oder wenn möglich, einen Vorgesetzten hinzuziehen,
zu dem ein gutes vertrauenvolles Verhältnis besteht. Es gibt die verschiedensten Anlaufstellen, die bei Mobbing
Unterstützung anbieten. Beispiele aus dem Internet sind
www.mobbing-hilfe.de oder www.mobbing-beenden.de Gibt es keine Lösung für sie Situation, sollte ein
Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht gezogen werden. Hinweis: Informationen in Bezug auf Gesundheit
stellt keine Empfehlung im Sinne einer medizinischen Behandlung
oder Beratung dar. Bei gesundheitlichen Beschwerden wenden Sie
sich an Ihren Arzt oder Heilpraktiker!
Aus diesen Gründen ist es wichtig, eine solche Situation
ernst zu nehmen und sich um das eigene Wohl zu kümmern oder
einen Betroffenen zu unterstützen. Leider ist es meist so,
dass ein Betroffener allein dasteht. Kollegen verhalten sich entweder
neutral oder sie schlagen sich auf die Seite des Täters,
vor allem aus Angst, selbst zur Zielscheibe zu werden. Häufig
geht auch Mobbing von den Vorgesetzten aus, sodass auch von dort
keine Hilfe in Frage kommt.
Wie entsteht Mobbing?
Mobbing wird auch als ein "Versagen der Hierarchie"
bezeichnet, denn Mobbing kann nicht entstehen, wenn das Betriebsklima
und das Führungsverhalten gut ist, eine wertschätzende
und offene Kommunikation gepflegt wird, die Konfliktlösekompetenz
gut ist und die Organisation und die Verteilung der Verantwortlichkeiten
klar geregelt sind. Dies sind also wesentliche Faktoren die Mobbing
verhindern, bzw. ein Fehlen dieser Faktoren begünstigt es.
Auch bei Umstrukturierungen oder Neustrukturierungen im Betrieb
ist beispielsweise daher die Gefahr höher, ebenso bei übermäßigem
Stress und Zeitdruck.
Der Mobber schiebt oft die Verantwortung für die Situation
auf das Opfer. In der Regel ist eine Person, die mobbt, entweder
neidisch und missgünstig, sie fühlt sich nicht gewertschätzt
oder erhält eine zu geringe Anerkennung, sie hat Angst vor
einem Verlust des Arbeitsplatzes oder Versagensängste und
außerdem meist ein mangelndes Einfühlungsvermögen
gemeinsam mit unterdrückten Aggressionen.
Ursache einer Situation mit Mobbing ist immer ein ungelöster
Konflikt.
Natürlich sollte sich der Betroffenene auch darüber
bewusst sein, dass immer auch beide Seiten an einem Konflikt beteiligt
sind, es also auch bestimmte Faktoren gibt, warum genau er das
Ziel des Mobbers wurde. Was kann bei Mobbing getan werden?
Ist man selbst von Mobbing betroffen, sollte man rechtzeitig etwas
unternehmen, bevor ernsthafte Folgen entstehen. Es bieten sich
mehrere Möglichkeiten an: